Das Land Nordrhein-Westfalen gibt über den „Stromspar-Check“ immer noch Gutscheine für sparsame Kühlgeräte aus und entlastet damit das Klima und den Geldbeutel der teilnehmenden Haushalte. Bis zu 350 Euro Zuschuss für ein neues, stromsparendes Modell können einkommensschwache Haushalte erhalten, wenn sie ihr stromfressendes Kühlgerät gegen ein energieeffizientes eintauschen. Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Auch Haushalte mit geringem Einkommen sollten die Chance haben, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Wir fördern gemeinsam mit dem Bund klimafreundliche Kühlgeräte, damit die Bürgerinnen und Bürger unnötige Energiekosten und gleichzeitig umweltschädliches CO2 einsparen können.“

So sieht die Unterstützung konkret aus:

  • Haushalte bekommen bis zu 200 Euro (je nach Haushaltsgröße) für ein neues energieeffizientes Kühlgerät (A+++) vom Land Nordrhein-Westfalen zusätzlich zum Gutschein über 150 Euro durch den Stromspar-Check des Bundes

Voraussetzung für den Kühlgerätegutschein:

  • Durchführung einer kostenfreien Energiesparberatung für einkommensarme Haushalte (Stromspar-Check)
  • Altes Kühlgerät ist älter als zehn Jahre
  • Neues, vergleichbar großes A+++-Gerät spart jährlich mindestens 200 Kilowattstunden ein
  • Eigenbeteiligung von mindestens 50 Euro

Mehr als 2.000 Haushalte in NRW haben das Angebot genutzt

Das Land fördert im Rahmen des Projekts „Stromspar-Check Kommunal – NRW Spezial“ seit Juli 2016 klimafreundliche Kühlgeräte und ergänzt damit das bundesweite Projekt, in dem Haushalte mit geringem Einkommen eine kostenfreie und individuelle Energiesparberatung in der eigenen Wohnung erhalten. Seitdem haben bereits weit mehr als 2.000 Haushalte in Nordrhein-Westfalen ihr altes Gerät eingetauscht. Die Nachfrage war so groß, dass die Mittel zwischenzeitlich aufgebraucht waren. Mit dem neu zur Verfügung gestellten Geld können weitere 2.000 Kühlgeräte mit jeweils bis zu 200 Euro gefördert werden. Haushalte, die am Stromspar-Check und am Kühlgerätetausch teilnehmen, sparen pro Jahr durchschnittlich rund 250 Euro an Energiekosten und ca. 530 Kilogramm CO2 ein. In Nordrhein-Westfalen sind die Stromspar-Teams in mehr als 250 Städten und Gemeinden unterwegs und beraten Haushalte mit geringem Einkommen zu ihren individuellen Möglichkeiten, Energie einzusparen.

Heinz-Josef Kessmann, Sprecher der Diözesan-Caritasdirektoren in Nordrhein-Westfalen: „Wir freuen uns, dass wir dieses sinnvolle Programm gemeinsam mit dem Land NRW weiterführen können und damit zum Klimaschutz und zur finanziellen Entlastung von Haushalten mit geringem Einkommen beitragen können.“ Projektträger auf Bundesebene sind der Deutsche Caritasverband und der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) e.V. Das Bundes- und das Landesprojekt laufen noch bis März 2019.